Deepfakes – Eine Bedrohung für Demokratie und Gesellschaft

Dieser Bericht ist das Ergebnis der Kooperation zwischen CEP und der Konrad-Adenauer-Stiftung in 2019/2020. Durch eine Analyse der neuesten technologischen Möglichkeiten im Bereich digitaler Bild- und Videomanipulation kommt die Studie zur Einschätzung, dass die Hürden für die Nutzung der Deep-Fake-Technologie und deren digitale Verbreitung erheblich gesunken sind und daher von einer „Demokratisierung“ der Technologie gesprochen werden kann. 

Anhand von weltweiten Fallbeispielen stellt der Bericht heraus, dass in Verbindung mit Desinformationskampagnen über Social Media Deep-Fake-Videos extrem disruptiv wirken und daher eine echte Gefahr für die Demokratie sein können. Im Bericht wird dargestellt, dass Social-Media-Plattformen unterschiedliche Standards einsetzen und weitgehend unreguliert operieren, was den Kampf gegen den gezielten Einsatz politisch manipulativer Deep Fakes zusätzlich erschwert.

Der Bericht hebt hervor, dass der Kampf gegen Deep Fakes auf verschiedenen Ebenen geführt werden muss. Insgesamt sollte eine Kombination rechtlicher, informationstechnologischer und bildungspolitischer Ansätze verfolgt werden, um dem destruktiven Potenzial von Deep Fakes zu begegnen. Da in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern, bislang noch nicht die vollständige disruptive Kraft organisierter und gezielter Desinformationskampagnen zu beobachten war, besteht noch Zeit hier entsprechend gegenzusteuern. Die Studie argumentiert jedoch, dass die mit solchen Gegenmaßnahmen verbundene gesellschaftliche und politische Diskussion zeitnah beginnen sollte.

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